Aktuelle Tipps
Erfahrungsgemäß gibt es jedes Jahr Engpässe bei der Beschaffung von sogenannten Prüfungsfüchsen für die VGP-Prüfungen. Es ist also ratsam sich rechtzeitig mit Jagdkollegen abzusprechen. Bitten Sie ihre Mitjäger, die im Sommer möglichst mit Schrot erlegten Jungfüchse für Sie aufzuheben. Die Füchse müssen mindestens 3,5 kg Gewicht haben. In tollwutgefährdeten Bezirken ist der Schädel des Tieres auf Tollwut zu untersuchen. Dies erfolgt in der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheitswesen Südbayern, Veterinärstraße 2, 85764 Oberschleißheim, Tel.: 089/31560-1. Die Untersuchung ist kostenlos und das Ergebnis liegt normalerweise in wenigen Tagen vor. Der schriftliche, negative Tollwutbescheid wird am Prüfungstag verlangt und muss vorgelegt werden. Andernfalls kann der zur Prüfung selbst mitgebrachte Fuchs nicht verwendet werden. In tollwutfreien Bereichen kann diese Untersuchung jedoch entfallen.
Eigenes Schleppwild ist aber in jedem Fall besser als Ihnen unbekanntes, das möglicherweise schon mehrmals apportiert wurde. Besorgen Sie sich auch früh genug entsprechendes Haar- und Federwild (Kaninchen / Enten) für die anstehenden Brauchbarkeits- und HZP-Prüfungen.
Bei Drück- und Treibjagden ist nicht nur die eigene Sicherheit bedeutsam sondern auch die der Jagdhunde. Es hat sich sehr bewährt auch die Hunde mit Signalwesten auszustatten. Besonders bei dunkler Fellfärbung ist der Hund schon auf weite Entfernung deutlich im Gelände zu erkennen. Eine Verwechslung mit Wild ist nahezu ausgeschlossen und in der Nähe von Straßen werden Autofahrer durch die Alarmfarbe frühzeitig gewarnt. Ein weiterer Vorteil ist bei nasskalter Witterung oder anhaltendem Regen der Wärme- und Nässeschutz für Rücken und Nierengegend.
Es gibt Warnwesten in verschiedenen Größen den jeweiligen Rassen angepasst. Aus eigener Erfahrung sind die Westen der Firma SFA GmbH ( Sicherheit für Alle GmbH; Tel.: 05194/1484; Fax.: 05194/3128; Vor dem Borstel 20; 29646 Bispingen-Hützel ) sehr strapazierfähig und bestens geeignet. Die Reißfestigkeit konnte auch in dornigem Gestrüpp unter Beweis gestellt werden. Die Bewegungsfreiheit des Hundes wird in keiner Weise beeinträchtigt. Die Westen können nach Bedarf gewendet werden und zeigen dann die Farbe signalgelb oder signalorange. In den Dämmerungsstunden ist gelb besser sichtbar, tagsüber orange.
Glöckchen an der Halsung stöbernder Hunde bieten zusätzliche Sicherheit. Sie können bei umstelltem Trieb sehr gut akustisch die Arbeit Ihres Hundes mitverfolgen und ersparen sich manchen unnötigen Pfiff, denn Sie wissen auch ohne Sichtkontakt, wo sich Ihr Hund gerade befindet. Mitjäger erkennen frühzeitig am Glöckchenklang, dass das anwechselnde "Wild" nur ein Hund sein kann und kein Fuchs.
Wild kann die drohende Gefahr bei stumm jagenden Hunden besser einschätzen und wird eher hoch. Es erscheint beim Jäger daher vertrauter und weniger hoch flüchtig.
Zu erwerben sind Glöckchen mit oder ohne Halsung bei o. g. Firma oder im gut sortierten Fachhandel.